Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport wird deshalb fortgeführt. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum kommt dem Programm eine Schlüsselrolle zu.
Erfahrungsbericht – Gäste aus Finnland
Teilnehmer: Sara Könnicke, Inga Berthold, Jana Richter
Zeitraum: 15.-18.04.2024
Ort: Dresden
Vom 15.04. bis 18.04.2024 begrüßten wir 12 Gäste von der Klassikka Lukio Schule aus Kuopio bei uns am Sportgymnasium. Bereits im letzten Jahr hospitierten Frau Malinen und Frau Mörsky über das Austausch-Programm Erasmus+ am Sportgymnasium Dresden und nun wurden sie von 10 Schülerinnen und Schülern aus den Sportarten Fußball, Leichtathletik (Diskuswurf), Volleyball, Nordische Kombination, Schwimmen, Triathlon, Badminton und Reiten begleitet.
Unsere Gäste erwartete eine erfahrungsreiche und volle Woche in unserem schönen Dresden:
Am Montag Abend gab es bei unserem Finnisch-Deutschen Begegnungsabend mit Schülerinnen und Schülern des Sportgymnasiums ein typisch deutsches Gericht zur Einstimmung: Bratwurst mit Kartoffelbrei und Sauerkraut.
Dienstag früh begrüßte Frau Göldner unsere Gäste offiziell am Sportgymnasium Dresden und nach einer Führung durch unser Schulgelände ging es zur Hospitation mit in den Unterricht der Klassen 5-7. Nachmittags blieb noch ausreichend Zeit, um ausgewählte Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche zu besuchen.
Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Training am Donnerstag morgen mit unseren Sportlerinnen und Sportlern, bei dem unsere finnischen Gäste die verschiedenen Trainingsstätten kennen lernen konnten.
Wir freuen uns sehr über der regen Austausch der finnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler und hoffen, dass auch wir bald die Chance haben, einen Einblick in den Alltag der Athletinnen und Athleten in Kuopio Finnland gewinnen zu dürfen.
Vielen Dank an Alle, die mit Ihrer Unterstützung zum Gelingen des Besuchs beigetragen haben!
Kiitos ja nähdään pian!
Text und Bilder: S. Könnicke
Erfahrungsbericht – Kurs „„Interkulturelles Projektmanagement““
Teilnehmer: U. Rotter, N. Nowak
Zeitraum: 18.-22.03.2024
Ort: Funchal/Madeira
Für eine Woche ging es für uns zum Erasmus+ - Seminar „Interkulturelles Projektmanagement“ nach Madeira. Das Tagungshotel war mit einem Blick über Stadt und Hafen wunderschön gelegen.
Im Vorfeld überlegten wir, worin unsere Erwartungen für das Seminar liegen würden. Drei Schwerpunkte waren uns wichtig:
-
Der Erfahrungsaustausch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum interkulturellen Projektmanagement.
-
Die Potentiale von unterschiedlichen Mobilitäten, wie Austausche, Job-Shadowing, Fortbildungen, zu erkennen und diese im Hinblick auf ihre Kompatibilität zum Schulkonzept, zu den Zielen des Erasmus-Antrags zu prüfen.
-
Das Kennenlernen von Methoden zum Abbau von interkulturellen Barrieren im eigenen Unterricht oder bei Schüleraustauschen.
Das Seminar war mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus drei Nationen relativ groß. Der Tag begann immer mit einem Warmup, bei dem sich die Teilnehmenden zunehmend besser kennenlernten und ein Stück weit aus ihrer Komfortzone „geholt“ wurden. Daran schloss sich meist ein Impulsreferat zu den unterschiedlichen Stufen des Projektmanagements bzw. verschiedene interkulturelle Übungen an. Auf diese Weise konnten wir zahlreiche Methoden für das Überwinden von interkulturellen Hürden kennenlernen und reflektierten auch immer wieder eigene Handlungsweisen. Die Informationen zum Projektmanagement werden wir in die Weiterentwicklung der zahlreichen Projekte unserer Schule einfließen lassen können. Am Nachmittag bzw. in den Abendstunden blieb genug Zeit, um bei einer Wanderung oder einem Stadtbummel mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus anderen Nationen und Bundesländern ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Insgesamt war es ein gelungenes Seminar, das viele Erwartungen erfüllte. Text und Bilder: Ute Rotter / Norbert Nowak
Erfahrungsbericht – Kurs „Strategien zur Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen“
Teilnehmer: S. Junghänel
Zeitraum: 18.-22.03.2024
Ort: Wien
„Manche Menschen haben das Vermögen, auch in stürmischen Zeiten stabil zu bleiben und nach Niederlagen und Schicksalsschlägen konstruktiv weiterzuleben, ohne dabei ihre Lebensfreude zu verlieren. Ihnen gelingt es, nicht nur anhaltenden Stress zu bewältigen und Krisen zu meistern, sondern sie können diese sogar für ihre individuelle Entwicklung nutzen. Diese Fähigkeit nennt die positive Psychologie innere Widerstandsfähigkeit oder Resilienz.“
(Tünde Szentgroti, Seminarleiterin)
Darum ging es also im Seminar und um die Frage, Wie kann ich Schüler dabei unterstützen, ihre innere Kraft zu stärken?
Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen die Probleme
-
Selbstwert und Selbstwirksamkeit
-
Krisensituationen meistern
-
Veränderungen im Leben.
Unterstützung erfuhr die Theorie durch vielfältige Anregungen und Übungen. Die Fortbildung war äußerst lehrreich und inspirierend hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Person und den Schülern. Wien selbst ist natürlich immer eine Reise wert. Stadtführung und Jugendstilführung ergänzten das Seminar kulturell. Text: Ju.
Erfahrungsbericht – Kurs „Outdoor Learning: Exploring Nature for Engaging Education“
Teilnehmerinnen: S. Kerkau, S. Könnicke
Zeitraum: 04.-08.03.2024
Ort: Barcelona
Vom 4. bis 8. März 2024 nahmen wir am Kurs „Outdoor Learning: Exploring Nature for Engaging Education“ von Euromentor in Barcelona teil. Unser Kurs bestand aus Lehrerinnen aus Lettland und Rumänien, sodass wir die Gelegenheit hatten uns über unsere verschiedenen Schulsysteme auszutauschen. Der Kurs hatte 2 Schwerpunkte unter zwei verschiedenen Kursleitern.
Unser Kursleiter Jerry vermittelte die grundlegende Philosophie der Forest School, praktische Hinweise zur Umsetzung mit Schülern und wir lernten ganz konkret selbst einen Unterstand und verschiedene Werkzeuge zu bauen. Außerdem erarbeiteten wir uns konkrete Ideen, wie wir die Prinzipien im eigenen Unterricht einsetzen können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der emotionalen, inter- und intrapersönlichen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Unsere Kursleiterin Alyona führte mit uns eine Schnitzeljagd durch das CosmoCaixa Science Museum in Barcelona durch, damit wir reflektieren konnten, wie wir Experimente im Unterricht einbinden können und Museen interaktiv mit Schülern erkunden können. Außerdem erstellten wir eine Reportage zur Kathedrale von Barcelona in Gruppenarbeit. Diese Methode lässt sich in jeder Stadt auf eine beliebige Sehenswürdigkeit anwenden und wir bekamen Tipps, wie sich die Übung für Schüler interessant gestalten lässt.
Der Kurs lieferte uns Anregungen für die Umsetzung im naturwissenschaftlichen und Fremdsprachenunterricht. Darüber hinaus sind einige Ideen als Team-bildende Maßnahmen für Klassenlehrer der Sekundarstufe 1 interessant. Wir waren jeden Tag in der Natur und der Stadt unterwegs, was für uns eine ganz neue Erfahrung war. Daher sind wir überzeugt, dass diese Ansätze auch unsere Schüler bereichern werden. Text und Bild: Koe