Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports

Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport wird deshalb fortgeführt. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum kommt dem Programm eine Schlüsselrolle zu.

 

Erfahrungsbericht – Kurs „„Interkulturelles Projektmanagement““
Teilnehmer: U. Rotter, N. Nowak
Zeitraum: 18.-22.03.2024

Ort: Funchal/Madeira

Erasmus+Bericht Now Ro

Für eine Woche ging es für uns zum Erasmus+ - Seminar „Interkulturelles Projektmanagement“ nach Madeira. Das Tagungshotel war mit einem Blick über Stadt und Hafen wunderschön gelegen.

Im Vorfeld überlegten wir, worin unsere Erwartungen für das Seminar liegen würden. Drei Schwerpunkte waren uns wichtig:

  • Der Erfahrungsaustausch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum interkulturellen Projektmanagement.

  • Die Potentiale von unterschiedlichen Mobilitäten, wie Austausche, Job-Shadowing, Fortbildungen, zu erkennen und diese im Hinblick auf ihre Kompatibilität zum Schulkonzept, zu den Zielen des Erasmus-Antrags zu prüfen.

  • Das Kennenlernen von Methoden zum Abbau von interkulturellen Barrieren im eigenen Unterricht oder bei Schüleraustauschen.

Das Seminar war mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus drei Nationen relativ groß. Der Tag begann immer mit einem Warmup, bei dem sich die Teilnehmenden zunehmend besser kennenlernten und ein Stück weit aus ihrer Komfortzone „geholt“ wurden. Daran schloss sich meist ein Impulsreferat zu den unterschiedlichen Stufen des Projektmanagements bzw. verschiedene interkulturelle Übungen an. Auf diese Weise konnten wir zahlreiche Methoden für das Überwinden von interkulturellen Hürden kennenlernen und reflektierten auch immer wieder eigene Handlungsweisen. Die Informationen zum Projektmanagement werden wir in die Weiterentwicklung der zahlreichen Projekte unserer Schule einfließen lassen können. Am Nachmittag bzw. in den Abendstunden blieb genug Zeit, um bei einer Wanderung oder einem Stadtbummel mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus anderen Nationen und Bundesländern ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Insgesamt war es ein gelungenes Seminar, das viele Erwartungen erfüllte. Text und Bilder: Ute Rotter / Norbert Nowak

 

Erfahrungsbericht – Kurs „Strategien zur Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen“
Teilnehmer: S. Junghänel
Zeitraum: 18.-22.03.2024

Ort: Wien

„Manche Menschen haben das Vermögen, auch in stürmischen Zeiten stabil zu bleiben und nach Niederlagen und Schicksalsschlägen konstruktiv weiterzuleben, ohne dabei ihre Lebensfreude zu verlieren. Ihnen gelingt es, nicht nur anhaltenden Stress zu bewältigen und Krisen zu meistern, sondern sie können diese sogar für ihre individuelle Entwicklung nutzen. Diese Fähigkeit nennt die positive Psychologie innere Widerstandsfähigkeit oder Resilienz.“

(Tünde Szentgroti, Seminarleiterin)

Darum ging es also im Seminar und um die Frage, Wie kann ich Schüler dabei unterstützen, ihre innere Kraft zu stärken?

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen die Probleme

  • Selbstwert und Selbstwirksamkeit

  • Krisensituationen meistern

  • Veränderungen im Leben.

Unterstützung erfuhr die Theorie durch vielfältige Anregungen und Übungen. Die Fortbildung war äußerst lehrreich und inspirierend hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Person und den Schülern. Wien selbst ist natürlich immer eine Reise wert. Stadtführung und Jugendstilführung ergänzten das Seminar kulturell. Text: Ju.

 

Erfahrungsbericht – Kurs „Outdoor Learning: Exploring Nature for Engaging Education“

Teilnehmerinnen: S. Kerkau, S. Könnicke
Zeitraum: 04.-08.03.2024

Ort: Barcelona

 


 

Vom 4. bis 8. März 2024 nahmen wir am Kurs „Outdoor Learning: Exploring Nature for Engaging Education“ von Euromentor in Barcelona teil. Unser Kurs bestand aus Lehrerinnen aus Lettland und Rumänien, sodass wir die Gelegenheit hatten uns über unsere verschiedenen Schulsysteme auszutauschen. Der Kurs hatte 2 Schwerpunkte unter zwei verschiedenen Kursleitern.


Unser Kursleiter Jerry vermittelte die grundlegende Philosophie der Forest School, praktische Hinweise zur Umsetzung mit Schülern und wir lernten ganz konkret selbst einen Unterstand und verschiedene Werkzeuge zu bauen. Außerdem erarbeiteten wir uns konkrete Ideen, wie wir die Prinzipien im eigenen Unterricht einsetzen können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der emotionalen, inter- und intrapersönlichen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.


Unsere Kursleiterin Alyona führte mit uns eine Schnitzeljagd durch das CosmoCaixa Science Museum in Barcelona durch, damit wir reflektieren konnten, wie wir Experimente im Unterricht einbinden können und Museen interaktiv mit Schülern erkunden können. Außerdem erstellten wir eine Reportage zur Kathedrale von Barcelona in Gruppenarbeit. Diese Methode lässt sich in jeder Stadt auf eine beliebige Sehenswürdigkeit anwenden und wir bekamen Tipps, wie sich die Übung für Schüler interessant gestalten lässt.


Der Kurs lieferte uns Anregungen für die Umsetzung im naturwissenschaftlichen und Fremdsprachenunterricht. Darüber hinaus sind einige Ideen als Team-bildende Maßnahmen für Klassenlehrer der Sekundarstufe 1 interessant. Wir waren jeden Tag in der Natur und der Stadt unterwegs, was für uns eine ganz neue Erfahrung war. Daher sind wir überzeugt, dass diese Ansätze auch unsere Schüler bereichern werden. Text und Bild: Koe