Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports

Deutsche Schulmeisterschaft Volleyball weiblich WK IV in Bad Blankenburg

07.12.2016 | Henker

Die Volleyballerinnen der Klassenstufen 5, 6 und 7 nahmen Ende November unter der Leitung von Herrn Pritzsche an der Deutschen Schulmeisterschaft in Bad Blankenburg teil. Hier schieldern sie ihre Erlebnisse und natürlich den Weg zum Sieg!

Am Montag, den 21.11.2016 war der Tag gekommen, an dem wir nach Bad Blankenburg zur Deutschen Schulmeisterschaft im Volleyball WK IV (Jahrgänge 2003 bis 2006) gefahren sind. Nach 2,5 Stunden Autofahrt und einer kurzen Pause (ausnahmsweise bei Mc Donalds) kamen wir in der Landessportschule Thüringens an. Nach der Akkreditierung konnten wir die Zimmer im Haupthaus beziehen. Je drei Mädchen zogen in ein geräumiges modernes Zimmer.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, berieten wir uns mit Herrn Pritzsche über die weitere Gestaltung des zur freien Verfügung stehenden Nachmittags. Wir entschieden uns nach Saalfeld in die Feengrotten zu fahren. Gerade nach rechtzeitig angekommen, konnten wir an der letzten Führung des Tages teilnehmen. So erhielten wir interessante Informationen über den Abbau von verschiedenen Schieferarten und die gesunde Wirkung radonhaltigen Wassers.

Nach dem Besuch des Bergwerks eroberten wir den davor liegenden Spielplatz und konnten mal richtig Kind sein. Herr Pritzsche fuhr uns dann nach Saalfeld und wir schauten uns das vorweihnachtliche Ambiente der Stadt an.

Am Dienstag hatten wir den Vormittag noch zur freien Verfügung, da die Spiele der Vorrunde erst 14:00 Uhr auf dem Plan standen. Deshalb starteten wir um 7:25 Uhr mit einem kleinen Läufchen entlang der Schwarza in den Tag. Nach einer halben Stunde machten wir uns frisch und fanden uns beim leckeren Frühstück im Speisesaal der Landessportschule ein. Da wir gleich die Wandersachen angezogen hatten, konnten wir nach dem Frühstück ohne Zeitverzögerung zu einer kleinen Wanderung auf die Burg Greifenstein starten.

 

Nach ca. 45 Minuten erreichten wir die Burg, die leider geschlossen war. Wir ließen uns aber die Laune nicht vermiesen, sondern versuchten die Außenmauern der Burg zu umrunden. Allerdings mussten wir die Umrundung auf halben Wege abbrechen und einen steilen Hang hinterunter rutschen. Das machte insbesondere Larissa viel Freude.

Nach der Rückkehr in die Landessportschule hatten wir noch etwas Zeit uns zu regenerieren und Schulaufgaben zu erledigen. Dann stand schon das Mittagessen auf dem Programm und schließlich standen wir gegen 13:00 Uhr in der Halle. Es folgte die offizielle Eröffnung mit allen anwesenden Mannschaften und 14:00 Uhr starteten wir in das erste Spiel gegen Berlin. Dieses gewannen wir mit 2:0. Bereits wenige Minuten später standen wir Bremen gegenüber. Auch dieses Spiel entschieden wir mit 2:0 für uns. Das letzte Vorrundenspiel musste über den Staffelsieg und damit über die direkte Qualifikation für das Viertelfinale entscheiden. Nun mussten wir gegen Gotha ran. Leider schlug jetzt die Defekthexe zu und Lotte verletzte sich bei einer Blockaktion. Sie knickte im Sprunggelenk um und musste ausscheiden.

Dafür übernahm Lena die Verantwortung und löste ihre Aufgabe mit Bravur. Trotzdem ging das Spiel gegen die spielstarken und körperlich überlegenen Gegner aus Gotha mit 0:2 verloren. Damit mussten wir noch den Kreuzvergleich gegen Neumünster spielen. Dieses Spiel konnten wir nach großen Fight mit 2:1 für uns entscheiden und damit standen wir im Viertelfinale und hatten bereits die gestellte Zielstellung erreicht.

Am Mittwoch ging es nun darum, die bereits erreichte Platzierung noch zu verbessern.

Um 7:10 Uhr war Aufstehen angesagt. Nach dem Frühstück begaben wir uns in die Halle und bereiteten uns auf das erste Spiel gegen die Bürgermeister Ziethen Grundschule Berlin vor. Hoch motiviert gingen wir in das Spiel. Klar wollten wir gern das Halbfinale erreichen. Nach gutem ersten Satz, den wir nur knapp verloren, ging im zweiten Satz gar nichts mehr. Nur sieben Punkte standen auf der Habenseite und davon hatte Berlin auch noch vier für uns gemacht.

Herr Pritzsche war ein bisschen sauer wegen der mangelnden Qualität und des fehlenden Kampfgeistes, aber wir konnten im folgenden Spiel beweisen, dass wir uns an großen Aufgaben wieder aufrichten können. Im Spiel um Platz sieben mussten wir gegen die Mädchen des Rhein-Maas-Gymnasiums aus Aachen spielen. Die drei Mädchen auf der anderen Seite waren alle Jahrgang 2003 und körperlich überlegen. Uns gelang es die Mannschaft mit einem 2:1 Sieg in die Schranken zu weisen.

 

Am Abend stand nach dem Abendbrot die Siegerehrung auf dem Programm. Alle Mannschaften wurden gebeten zur Ehrung nach vorn zu kommen und so entstand am Ende ein großartiges Bild aus 16 Mädchen- und 14 Jungenmannschaften.

 

Die anschließende Party nahmen wir Sportler selbst in die Hand, da die Technik ausgefallen war. Wozu so ein Handy doch gut ist.

Glücklich, müde und mit einen zufriedenen Gefühl fielen wir in unsere Betten.

 

Am 24.11.2016 sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht und sind 8:00 Uhr zum Frühstück gegangen. Die meisten von uns haben Müsli gegessen. Nach dem leckeren Frühstück mussten wir noch einen Feedbackbogen für die Deutsche Volleyballjugend ausfüllen und unsere restlichen Sachen packen. Um 9:30 Uhr trafen wir uns im Foyer und Herr Pritzsche wertete die Veranstaltung gemeinsam mit uns aus.

 

Auf der Rückfahrt wurde Lena schlecht und bekam von Herrn Pritzsche die Tüt de la kotz gereicht. Letztendlich musste ein Zwischenstopp an der Raststätte für die erforderliche Magenruhe sorgen.

 

Nach ereignisreichen Tagen erreichten wir ohne Hindernisse oder Staus wie geplant unsere Schule.

 

Teilnehmerinnen:  

Lena Kettmann                5/2                                   Mette Marleen Pfeffer       5/2                                   Fiona Drechsel                 6/2                                   Lotte Goertz                    6/2                                    Mira Ledermüller              7/2                                   Larissa Winter                  7/2

Trainer:                      Jens Pritzsche

Text / Fotos: J. Pritzsche