Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports

Jugendliche debattieren am SGD

23.11.2018 | Henker

 

Am Dienstag, dem 20.11. 2018, fand in der Aula des Sportgymnasiums zum ersten Mal ein Debattierwettstreit statt. Dieser wurde im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts der Klassenstufen 12 und 12/S durchgeführt und lockte neben den jeweiligen Lehrerkräften und SchülerInnen auch weitere Zuschauer in die Aula.

 

Ziel dieses Debattierwettbewerbs war es, eine lebendige Rede- und Streitkultur zu schaffen, in welcher die jeweiligen Redner glaubwürdig und argumentativ überzeugend ihre Positionen zu den Streitfragen vortragen sollten.

Die beiden großen Fragestellungen, die es dabei am Dienstag zu diskutieren galt, lauteten: „Ist das Schulsystem in Deutschland gerecht?“ und „Bereitet die Schule ausreichend auf das Leben vor?“.

Für das Themenfeld Schule und Bildung hatten sich die SchülerInnen und Schüler des Jahrgangs 12 im Vorfeld mehrheitlich ausgesprochen.

Eingeleitet durch zwei Eröffnungsreden, die unter anderem für einen kultivierten Austausch von Argumenten im gesellschaftlichen Miteinander plädierten, beinhaltete der Debattierwettbewerb zunächst zwei Runden, in denen sich jeweils zwei Schüler gegenüberstanden. Aus jeder Runde trat jeweils nur ein Gewinner hervor, wobei sich die zwei Gewinner dann erneut in einer finalen Runde zu einem ihnen bis dahin unbekannten Thema duellierten.

Diese Finalrunde hatte es in sich und bot allen Zuschauern einen offenen und spannenden Schlagabtausch, bei welchem schließlich die Schülerin Ena Ziller von der Jury zur Siegerin gekürt wurde. Abschließend erhielten alle, mit Einsatz dabei gewesenen Debattanten, Moderatoren und Jurymitglieder einen kleinen Preis zur Anerkennung ihrer Leistung. Somit wurde der erstmals am Sportgymnasium Dresden durchgeführte Debattierwettstreit erfolgreich abgerundet und es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr eine Fortsetzung dieser bedeutsamen Form des Diskutierens folgt. Denn: "Das Ziel eines Disputs oder einer Diskussion ist nicht der Sieg, sondern der Gewinn." (Joseph Joubert)

Text: E. Welker Fotos: S. Weber