Bild: D. Zetzsche

Text: J. Gärtner

Woche zwei, Joynext – Arena in der Magdeburger Straße, ISU Weltcup! Bereits am Freitag rockte die Arena bei fast ausverkaufter Halle. Am Sonntag waren sogar bis auf 27 Plätze alle Karten ausverkauft. Die Popularität der Sportart wird nunmehr nach einigen Weltcupveranstaltungen in Dresden mehr wahrgenommen.

Unser Team Deutschland beim Heimweltcup:

vlnr: vorne: Bi Jung (10S), 2.R.: Anna Seidel und Lisa Eckstein (NM, ehem. SGD), Svea Rothe (13S), Betty Moeske (12S), hinten: Luca Löffler (NM), Jonas Hammermüller (12S), Robin Bendig (NM, ehem. SGD), Clemens Pfropper, Ben Jung (bd. 12S) und Tobias Pietzsch (NM, ehem. SGD)

Noch einmal eine Nummer schärfer. Am Wochenende nach der JWM war die Eisarena Gastgeber für den 5. Weltcup der Short Track - Saison. Es war wieder mit einem Megaevent zu rechnen, und das war es dann auch. Schon allein die Zuschauer, die aus den entferntesten Ländern vor Ort waren und ihre Idole anfeuerten waren sehenswert. Es traf sich auch aus der regionalen Szene das „how is how“. Viele ehemalige Sportler des Short Track treffen sich zu diesen Events gern einmal incognito und feiern die heutige Elite ebenso, wie die Newcomer aus dem Heimatverein.

Jonas Hammermüller, Clemens Pfropper, Betty Moeske und Svea Rothe sowie Bi Jung waren mit einem Doppelpackeinsatz (auch Teilnehmer der JWM) hoch motiviert. Leider klappte es nicht mit der Staffel (bei den Männern und Frauen), dort waren doch Hoffnungen auf eine Chance.

Trotz immenser Anstrengung gelang es den Deutschen nicht, in die annähernden Bereiche der Hochkaräter und somit in die vorderen Plätze der Weltelite zu laufen. Es schien eine andere Dimension zu sein. Trotz neuer persönlicher Rekorde (Clemens über die 1000 m – und Betty über die 500 m – Distanz oder Bi über 500 m – und die 1000 m – Distanz) wird die hohe Leistungsdichte im Teilnehmerfeld mehr als deutlich.

Der Penalty von Anna Seidel im 500 m – Lauf war ein Schreckmoment und eine niederschmetternde Situation für das gesamte Team. Dennoch ließ Anna alle mitfiebern und holte über die 1500 m – Distanz eine Silbermedaille, eine lang ersehnte Belohnung für die jahrelange harte Arbeit im Training und alle Investitionen um diese vor Heimpublikum. Selbst sie sprach im Interview von einer besonders hohen Aufgeregtheit im Vorfeld des Startes, da alle Bekannten und Verwandten der Familie anwesend sind. Umso schöner der Erfolg! Ein Idol für viele junge Sportler im EVD e.V., ihrem Heimatverein. Herzlichen Glückwunsch! Und für die jungen Sportler, für die das der erste Einsatz bei einem Weltcup war, sind es unvergessliche Momente und wertvolle Erfahrungen, die notwendig sind auf dem Weg nach oben in einer erfolgreichen Sportlerkarriere.

Bild: Fans aus dem EVD e.V. (Neuaufnahmen für das SJ 2023/24) stehen in den Startlöchern

Bild : Betty und ihre Fans