
Rückblick auf einen erfolgreichen Beobachtungsabend
10.03.2025 | HenkerAm vergangenen Freitag verwandelten sich Schulhof, Foyer und Aula zwischen 18.00 und 21.30 Uhr in ein astronomisches Zentrum. Das Wetter war fabelhaft, so dass sich über 60 Besucherinnen und Besucher am Blick in den Himmel erfreuten und den Vorträgen in der Aula lauschten...
Lennox Gyulai (11S) stellte uns die Sonne als "ganz normalen Stern" vor. Til Dulik (7/2) hatte sich nichts leichteres als die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute vorgenommen. Irdischer wurde es dann mit den Polarlichtern von Lennard Scope (8/2) und dem Raketenstart inklusive Experiment von Pino Mederacke (7/2). Julius Keller (8/3) erklärte dem Publikum den Unterschied zwischen Kometen, Asteroiden und Meteoriten.
In der Ausstellung im Foyer gabe es neben Modellen von Raumfahrzeugen, die die Erde umkreisen und Menschen zum Mond brachten auch funktionsfähige Modellraketen.
Am Himmel konnten unter perfekten Bedingungen Venus, Jupiter, Mars und sogar der Orionnebel beobachtet werden. Die Details auf der Mondoberfläche beim Blick durchs große Fernrohr erzeugten reihenweise Ohs und Ahs.
Ein großes Dankeschön gilt auch dem Jahrgang 12S, der sich zuverlässig um die Verpflegung am Grill gekümmert hat.
Vielleicht spielt das Wetter ja auch beim nächsten Mal im Herbst gleich auf Anhieb mit.
Bis dahin gibt es aber am Himmel noch viel zu entdecken, etwa eine Mondfinsternis in den frühen Morgenstunden des 14. März oder gleich darauf eine partielle Sonnenfinsternis am 29.03. um die Mittagszeit. Bei Interesse kann man sich eine Sonnenfinsternisbrille zur sicheren Beobachtung für einen Pfand von 10 € ausleihen.
In diesem Sinne wünschen wir allen spannenden Entdeckungen am Himmel!
Der gut besuchte Schulhof mit drei Teleskopen und Grill
Herr Henker zeigt Schülern der 5/1, was sie da am Himmel sehen können
Den Orionnebel unter dem hellen Stadthimmel aufzusuchen, war schwierig, ist aber dennoch gelungen
Unter besseren Bedingungen sieht der Orionnebel an diesem Fernrohr so aus (Foto von 2020)
So detailreich sah der Mond durchs Teleskop aus.
Text: S. Henker, Fotos: J. Gärtner, S. Henker