Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports
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Wettkampf in Bozen

10.11.2011 | Leibiger

Am Freitag früh machten sich sieben Dresdner LSP-Schwimmer auf den Weg ins italienische Bozen, um am 15. Internationalen Swim-Meeting teilzunehmen. Die Veranstalter engagieren jährlich jede Menge Weltklasse-Athleten.

Aus Deutschland waren so zum Beispiel Hendrik Feldwehr, Dorothea Brandt, Markus und Steffen Deibler und Caroline Ruhnau am Start. Sie bekamen es unter anderem mit einheimischen Stars wie den beiden Vize-Weltmeistern Fabio Scozzoli und Luca Dotto sowie einigen internationalen Top-Schwimmern zu tun, vornehmlich aus dem US-Team (Olympiasiegerin Natalie Coughlin, Staffel-Weltmeister Tyler McGill, Nick Thoman und Mark Gangloff, dem Rückenspezialist Randall Bal oder Sprint-Ass Josh Schneider).

Unsere Sportler waren auf eine kleine, aus allen Nähten platzende Halle, gut eingestellt. Durch eine Trainingseinheit bereits am Freitag konnten sie sich an das Becken gewöhnen. Dennoch war ein gewisses Staunen beim Betreten der Halle am Samstag nicht zu übersehen. Gott sei Dank haben wir noch ein gutes Plätzchen für uns gefunden. Ein wenig gewöhnungsbedürftig war das Fehlen eines Meldeergebnisses. Die Sportler erfuhren erst in einem recht kleinen "Call-Room", in welchem Lauf und auf welcher Bahn sie schwimmen durften. Auch für den Trainer war das recht anstrengend, da jeder einmarschierende Lauf genau nach eigenen Sportlern inspiziert werden wollte. Ansonsten war die Organisation aber top - und von solchen "Nebensächlichkeiten" lassen sich gut eingestellte Sportler nicht aus der Ruhe bringen.

Die internationale Konkurrenz war groß und leistungsstark. Meist waren es zwischen 40 und 60 Sportler, gegen die sich unsere Schwimmer in ihren jeweiligen Jahrgängen durchsetzen mussten.
Am besten gelang dies Lennard Juhra, der bei sechs Starts 1x Gold, 2x Silber und 1x Bronze gewann. Weitere Medaillen gingen an Julia Schnorrbusch (1x Gold, 2x Bronze), Maria Simon (2x Bronze) und Chris Kerber (1x Bronze). Aber auch die anderen Sportler konnten sich durch viele Bestleistungen und gute Platzierungen hervorheben.

Die eigenen Wettkämpfe und die Rennen der Stars wurden gleich als Theoriestunde durch eine Auswertung der Videoaufzeichnungen genutzt. Das war für die Sportler sehr lehrreich, was sich hoffentlich in den nächsten Trainingseinheiten widerspiegeln wird.
Auf der Rückfahrt wurde die lange Fahrzeit durch ein mehrstündiges Spiel aller Sportler verkürzt, dessen lustiger Inhalt auch mich als Fahrer öfters zum Schmunzeln brachte.



Bericht und Fotos von Dirk Oehme