Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports
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Die Olympischen Jugendspiele in Innsbruck

02.02.2012 | Leibiger

Elisabeth Witt erreichte in Innsbruck einen 10. Platz über die 1000m-Strecke und einen 14. Platz über die 500m-Strecke. Mit einer internationalen Staffel erreichte sie gemeinsam mit Sumire Kikuchi, Yin-Cheng Chang und Thomas Insuk einen 4. Platz. Hier finden Sie einen Erfahrungsbericht der Shorttrackerin.

Die Olympischen Jugendspiele in Innsbruck waren für mich ein großartiges Erlebnis. Am 11.01. sind wir gemeinsam in unseren Sportdachverbänden angereist und haben unsere Häuser im Olympischen Dorf bezogen.

Mein Apartment habe ich mit Curlerinnen, Eisschnellläufern, Skeletonfahrerinnen und einer Rennrodlerin geteilt. Es war einfach eine super Erfahrung, gemeinsam mit Sportlern anderen Sportarten so einen großen Wettkampf zu erleben und dadurch auch die anderen Sportarten näher kennen zu lernen. Wir waren sofort ein tolles Team und haben uns die ganze Zeit richtig gut verstanden.

Die Tage in Innsbruck vergingen wie im Flug, da ich neben Training und Wettkampf viele andere Dinge erlebt habe. So habe ich am Culture und Education Programm teilgenommen und hier Sportler aus aller Welt kennengelernt, natürlich habe ich mir Innsbruck angeschaut und wir hatten mit unserer Mannschaft öfter auch gemeinsame Termine.

Am 18.01.2012 starteten meine Wettkämpfe – also so ziemlich zum Ende der Spiele. Es war für mich nicht ganz einfach, so lange darauf zu warten. Mein schönster Wettkampf war eigentlich die Mix-Staffel – wir waren wirklich Multi-Kulti ein Amerikaner, 2 Asiaten und eine Europäerin. Dieses Zusammenwachsen von jungen Sportlern aus aller Welt war ja ein Ziel der Jugendolympiade und das konnten wir mit der Staffel richtig zeigen. Das gemeinsame Training war nicht nur Arbeit sondern auch ein Riesenspaß.

Besonders in meiner Sportart konnte ich erleben, dass zu den Läufern aus Asien ein großer Abstand ist. Die Doppelolympiasiegerin aus Südkorea ist mit knapp 15 Jahren auf den Sprung ins Nationalteam ihres Landes und lief gigantische Zeiten. Da kann ich nur sagen, bis zu meiner nächsten Olympiade habe ich eine Menge zu tun.

Bericht: E. Witt