Sportgymnasium Dresden Eliteschule des Sports

Deutsch

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Die Jahrgangsstufe 11 unterwegs auf Kafkas Spuren in Prag

Am Montag, den 26.3.2018 war es endlich so weit. Die Schüler der Jahrgangstufe 11 und ihre Deutschlehrerinnen brachen zum lang geplanten Tagesausflug in die tschechische Hauptstadt auf. Nach einer reibungslos ablaufenden Fahrt mit viel Spaß begann gegen 10:30 Uhr eine Führung zum aktuellen Lernbereich im Fach Deutsch: Franz Kafka.

Bevor es aber überhaupt losging, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Knapp über zwei Stunden dauerte der Spaziergang auf Kafkas Spuren durch Prag, wobei wir die Arbeitsstellen und Wohnungen Kafkas, das damalige deutsche Gymnasium am Altstädter Ring, die Karl-Ferdinands-Universität, in der Kafka 1906 seine Promotion erlangte, sowie die verschiedenen Cafés, in denen Kafka mit Persönlichkeiten der Zeit – u.a. Max Brod und Milena Jesenská – verkehrte, ansteuerten. Nach der Führung blieb uns allen noch ein wenig Freizeit, um auf eigene Faust weiter durch Prag zu streifen. Einige erkundeten noch die Stadt, andere genossen in den zahlreichen Restaurants die regionalen Speisen. Am Ende trafen sich alle wieder am vereinbarten Treffpunkt. Gegen 16:00 Uhr fuhren wir in Richtung Dresden los, wo wir etwa 18:00 Uhr wohlbehalten wieder an der Sportschule eintrafen. Dieser Tagesausflug wird den meisten sicherlich in Erinnerung bleiben.

 

Text: Robin Bendig

Fotos: A. Erli

Zuletzt aktualisiert am 12.04.2018
Nathan macht weise.

Die neunte Klasse ist ja im Fach Deutsch als Jahr der Dramen, also eher der Langeweile, bekannt. Doch als wir „Nathan der Weise“ behandelten, war das etwas anders. Direkt nachdem wir den Inhalt zusammengefasst hatten, also einigermaßen wussten, worum es geht, besuchten wir das “Gotthold Ephraim Lessing Museum“ in Kamenz. Ein Museum über einen Dichter, zwar in seiner Heimatstadt, aber kann das spannend sein?! Ja, das wurde es, da wir uns in Zweiergruppen über verschiedene Meilensteine seines Lebens informieren mussten. Das vielfältige Anschauungsmaterial des Museums und unsere Motivation, schnell fertig zu werden, um einen Zug eher nehmen zu können, waren der Grund, die Arbeit schnell und gewissenhaft zu erfüllen. Keiner wollte beim anschließenden Präsentieren seines Lebensabschnittes patzen. Frau Richter und Herr Nowack waren anscheinend so zufrieden, dass sie uns auf Wunsch noch Kaffee und Kakao ausgaben. In der Präsentationsrunde wurden Stück für Stück Lessings Leben (1729-1781), aber auch historische Hintergründe zur Spielzeit des Dramas, der Zeit der Kreuzzüge, vorgestellt. Diese Einsichten ermöglichten einem, spannende Hintergründe zur Situation Jerusalems in der Zeit der Kreuzzüge zu erschließen. Nach viel Informationsinput ging es dennoch erst mit dem später geplanten Zug zurück nach Dresden. Eine ganze Weile später, am Freitag vor den Winterferien, trafen sich Teile unserer Klasse 9/2 noch einmal für Lessings Werk - und zwar im “Kleinen Haus“ des Schauspiels in Dresden. Dort wurde eine neumodische Interpretation „Nathans“ aufgeführt, welche vor allem uns Jugendlichen die Botschaft deutlich machen sollte. Diese Vorstellung konnte uns die wichtigste Betonung des Stücks, die Ringparabel, noch einmal vor Augen führen und somit einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir beendeten diesen gelungenen Abend mit einer Cola und verabschiedeten uns in religionstolerante Winterferien.

 

Text: Tim Götze, 9/2 Fotos: J. Richter

Zuletzt aktualisiert am 19.03.2017
Stolpersteine - Tour in Dresden

Am 15.11.2016 machten wir uns, die Klasse 8/1, bei nicht allzu gutem Wetter auf den Weg zum Politischen Jugendring – Dresden e.V., um eine Tour zum Thema: „Dresden in der Zeit des Nationalsozialismus“ zu erleben. Nach einer halben Stunde Anfahrtszeit mit den DVB waren wir dann an unserem Ausgangspunkt, dem Büro des PJR-Dresden in Dresden - Plauen. Dort empfing man uns nasse Pudel, hatte Erbarmen und ließ uns herein. Nachdem wir uns in Gruppen gefunden hatten und uns der Ablauf der Exkursion erklärt worden war, bekam jede Gruppe ein Tablet und schon ging es zum ersten Stolperstein. Dort angekommen erschienen auf unseren Tablets die ersten Fragen zum Thema Nationalsozialismus und Tötungsanstalten. Nach jeder Frage bekam jede Gruppe, je nach Antwort, welche sie gegeben hatte, Punkte zwischen 0 und 50. Schon ging es weiter zum nächsten, kleinen Zwischenstopp, bei welchem wir etwas über die Bombennacht von Dresden und die gesamte Zahl der von den Nazis getöteten Juden lernten. Danach machten wir uns auf den Weg zu den nächsten Stolpersteinen und fanden nach einigen Minuten drei Stolpersteine einer Familie, welche Opfer des Nationalsozialismus wurde. An diesem Punkt beantwortete jede Gruppe ein weiteres Mal Fragen und bekam Punkte (oder auch nicht). Auf dem Rückweg zurück ins Büro des PJR-Dresden kamen wir an einem weiteren Stolperstein vorbei, wo jede Gruppe eine letzte Frage beantwortete. Zurück an unserem Ausgangspunkt machten wir eine Auswertung des Quiz' und vertieften uns noch ein wenig in das Thema Nationalsozialismus. Danach verabschiedeten wir uns von unseren „Anführern“, nahmen unsere Sachen und gingen, der eine zum Training, die andere … wahrscheinlich auch zum Training und hoffentlich mit offenen Augen für mehr Stolpersteine der Geschichte unseres Landes.

Text: Fabian Neukirch, 8/1

Foto: PJR Dresden

 

 

Zuletzt aktualisiert am 19.03.2017
Poetry für jeden

Gedichte sind nicht jedermanns Sache und dennoch sollen sich Schülerinnen und Schüler nahezu wöchentlich mit ihnen auseinandersetzen und Experten der Analyse und des Verstehens werden - meist unter großer Anstrengung. 

Schreiben um des Schreibens willen - das durften die Schülerinnen und Schüler im Dezember einen ganzen Tag lang zusammen mit dem Autoren und Poetry Slammer Dominik Bartels (siehe Foto) ausprobieren. Dieser ist selbst Absolvent einer Erfurter Sportschule und konnte die herausfordernden Alltagserwartungen der Schülerinnen und Schüler deshalb gut nachempfinden.

Während des Tages schrieben sie Ursprungsalphabete, beantworteten allerlei Fragen (z.B.: "Was würde ich tun, wenn ich mein Vater wäre?"), fanden Alliterationen und leisteten eine starke Innensicht zum Thema Ängste und Träume. 

Es zeigte sich, dass in jedem von uns ein Autor steckt, denn wir alle haben etwas zu berichten, zu erzählen, mitzuteilen. Die Frage ist oft nur, mit welchem Ziel und in welcher Form wir diesen inneren Autor schreiben lassen können. 

Weitere Hinweise zu Workshops mit Dominik Bartels (welche er für Erwachsene und Jugendliche anbietet) finden Sie hier:

http://www.dominik-bartels.de

Seinen nächsten Auftritt hat er am 06.01.17 beim Poetry Slam im Roten Saal Braunschweig - diesmal aber als Moderator. 

Zuletzt aktualisiert am 19.12.2016
Anne Franks Tagebuch, Klasse 08/1

Die Schüler haben sich mit dem Kontrast zwischen Jugend und Leben im Krieg beschäftigt und dieses Geteiltsein in der Form von Anne dargestellt. 

Georg

Mara

Frauke

Max L.

Leonard 

Zuletzt aktualisiert am 23.11.2016